unser Hotel liegt in der Stadt Bacharach, dem „heimlichen Zentrum der Rheinromanitk“. Wir bewegen uns hier im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal.
Ein Familienunternehmen in der fünften Generation – das Hotel Altkölnischer Hof – schenkt uns viel persönliche Freundlichkeit und einen sehr angenehmen modernen Komfort, dazu in den Speisesälen historisches Ambiente.
Mein schmuckes Hotelzimmer. An den Abenden spielen wir, mit zusätzlichen Stühlen, ums runde Tischchen herum Karten.… mit viel Holz und …… mit hinterleuchteter Stadtansicht als eine individuelle Lichtquelle, die dem Zimmer eine ganz besonders gemütliche Note gibt.Kurz nach meiner Ankunft habe ich Lust auf eine Wanderung. Im Ort, ein paar Ecken weiter, geht es zwischen diesen beiden Häusern hindurch, in einer engen Gasse den Berg hinauf.Erinnert mich an südliche Länder.Nach dem kurzen Anstieg fällt der Blick bereits zurück auf’s Örtchen.Der Postenturm ist meine erste Station. Einst Teil der Wehrbefestigung der Stadt, danach als Wasserspeicher genutzt, ist er heute ein schöner Aussichtsturm …… und so zeigt sich Bacharach von den Etagen des Turmes aus. Gegenüber, obenauf, die Burg Stahleck (hier nicht zu sehen), die Wernerkapelle (Ruine), sowie die Evangelische Stadtkirche St. Peter.Hier auf der Höhe der anderen Seite des schmalen Seitentals die Burg Stahleck.… Burg Stahleck, da will ich hin.Der Weg zur Burg schlängelt sich in Serpentinen den Berg hinauf.Die Alte Mühle zum Hotel umgebaut erscheint durch’s Gebüsch.Immer weiter aufwärts.Im Burghof angekommen.Die Burg wird als eine der „schönsten Jugendherbergen Deutschlands“ genutzt.Dortiges Foto abfotografiert. In den Jahren 1142 und folgende beginnt der Aufstieg des Ortes Bacharach und der Bau der Burg Stahleck, die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt und während des Pfälzischen Erbfolgekriegs 1689 von französischen Truppen gesprengt wurde. Erst 1925 wurde die Burg Stahleck nach historischem Vorbild wiederaufgebaut.Nochmals Bacharach von der Burg aus, bevor …… der Abstieg beginnt.Adieu Burg Stahleck.Beim Abstieg der Blick auf die jenseitigen Hügel des Rheinufers.Auf etwa halbem Weg ins Tal. Filigran wirkt die Ruine der hochgotischen Kirche, die oberhalb der Stadt in den Weinbergen steht. Mit dem Bau wurde kurz nach 1287 begonnen. Anlass dazu gab die Ermordung des Knaben Werner. Der Tod wurde ohne jeden Beweis der Judengemeinde von Oberwesel angelastet. Bei den folgenden Unruhen starben damals vierzig Menschen. Gleichzeitig setzten Wallfahrten zum Grabe des dort beigesetzten Werner ein. Die Wernerkapelle ist ein bekanntes Symbol der Rheinromantik. (Text der Stadt Bacharach)Von der Wernerkapelle abwärts zur Evangelischen Stadtkirche St. Peter. Heutiges Wetter: leichter Regen.Die Stadtkirche St. Peter präsentiert den rheinischen Übergangsstil. Weitgehend an der romanischen Bauweise orientiert, zeigen sich Einflüsse der Frühgotik des französischen Kirchenbaus, erbaut 1230 – 1269, erneuert zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kirche St. Peter ist seit der Reformation 1556 evangelisch. Seit 2002 ist sie ein Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, des Weiteren ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. (Auszug aus Wikipedia)Wieder bei unserem Hotel Altkölnischer Hof (direkt neben der Kirche St. Peter – siehe Mauer) angekommen.Schautafel zu den Wanderwegen (auch zu meiner heutigen Wanderung).Der 2. Tag. Unser erstes Frühstück im historischen Speisesaal, der im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde.Seit 1905 im Besitz und in der Hotelführung der Familie Scherschlicht.Bacharach einst. Eines der unlängst wunderschön renovierten Wandgemälde im Speisesaal.Es schmeckt.Gestärkt nach dem Frühstück – bei etwas trübem Wetter – die erste gemeinsame Ausflugsfahrt am Rhein entlang in südlicher Richtung. Wir schauen uns die Burg Reichenstein an. Sie wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut und 1282 zerstört. Nach dem Wiederaufbau im 14. Jahrhundert erfolgte im Pfälzischen Erbfolgekrieg ihre endgültige Zerstörung.
Um 1900 errichtete der Besitzer Baron Nikolaus von Kirsch-Puricelli eine neugotische Wohnburg im englischen Stil. Heute befindet sich dort ein Burgmuseum sowie ein Hotel mit Restaurant.Bester LauneTschüss Burg Reichenstein. Wir fahren vom Parkplatz wieder hinab zum Rheinufer Richtung Bingen a.R.In Bingen befahren wir die Autofähre nach Rüdesheim. Auf dem Hügel das Niederwalddenkmal.Das Niederwalddenkmal in Rüdesheim am Rhein ist ein großes Monument, das die Gründung des Deutschen Kaiserreiches nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 zum Thema hat. Die Germania, eine bronzene Statue, ist das zentrale Element und symbolisiert die deutsche Einheit und den Sieg. Das Denkmal, erbaut 1877 – 1883, dient als Erinnerungsstätte an die Reichsgründung und den Krieg, aber auch als Symbol für den Stolz des Deutschen Kaiserreiches. (AI Overview)Reger Fährverkehr; eine günstige Variante, um ans andere Ufer zu gelangen.Uferstraße in RüdesheimSo ziemlich ein Eiscafe nach dem anderen.Unser Ziel ist das Kloster Eibingen, dieBenediktinerinnenabtei St. Hildegard auf der Anhöhe über Rüdesheim. Von manchen irrtümlicherweise für ein romanisches Bauwerk gehalten, wurde die Abtei erst in den Jahren 1900 bis 1904 erbaut. Die Abtei geht unmittelbar auf die Zeit der Heiligen Hildegard von Bingen zurück, die das 1165 neubesiedelte und 1803 säkularisierte „Vorläuferkloster“ Eibingen begründet hatte. Bis heute leben die Benediktinerinnen in St. Hildegard nach über 1400 Jahre alten Ordensregeln, die auf den Heiligen Benedikt zurückgehen – Liebe zu Gott, Menschlichkeit, Freude am Glauben und ein realistisches, pragmatisches Menschenbild. (Aus Homepage „Romantischer Rhein“)Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Ihre Werke befassen sich u.a. mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie. Auch war sie Beraterin vieler Persönlichkeiten. (Wikipedia)Die Klosterkirche ist ein Hauptattraktion der Abtei, bekannt für ihre prachtvollen Fresken und die beeindruckende Architektur. Die neuromanische Klosterkirche, die in den Jahren 1907-1913 mit farbenprächtigen Fresken versehen wurde. Stille ist angesagt.Ganz weltlich der Außenbereich mit Klosterladen – der Einkauf „alles meins …“Kunst am Rande der Abtei.Abschied von der bedeutsamen Abtei …… von hier oben mit einem letzten Blick auf Rüdesheim und den Rhein.Wieder zurück in Bacharach, vor dem Abendessen mache ich noch einen Spaziergang durch den Ort.Restaurants sind für den Abend bereit.Alte Münzerei, heute ein Weinlokal.…Die alte Stadtmauer …… ist begehbar.Lieblichkeit auf der Stadtmauer auch an regnerischen Tagen.Der Abend – nach einem erlebnisreichen Tag – bei einem herrlichen Abendessen.Noch eine Wandmalerei im Speisesaal – passt gut zur Stimmung. Die Bauten sind uns inzwischen gut bekannt.Von einem Set auf meinem Hotelschreibtisch abfotografiert.Der 3. Tag Bei strahlendem Sonnenschein unternehmen wir heute ein Schifffahrt auf dem Rhein von Bacharach nach St. Goar und zurück.Vorbei an der Burg Gutenfels mit dem Ort Kaub.Linkes Rheinufer. Die Geschichte der Burg Schönburg reicht vermutlich bis ins frühe 10. Jahrhundert zurück. Kriegerische Auseinandersetzungen, Zerstörung, Aussterben der Schönburger, mehrmaliger Besitzerwechsel, Wiederherstellung um 1914 durch den Deutsch-Amerikaner Major Rhinelander. 1950 erwarb die Stadt Oberwesel die Burg und verpachtete sie. Bereits in dritter Generation betreibt die Familie Hüttl das historische Burghotel.Rechtes Rheinufer.Wir nähern uns der Lorelei.LoreleifelsenAn der rechten Rheinseite nun die Burg Katz mit dem Ort St. Goarshausen. Hier wendet das Schiff …… und steuert das gegenüber linksrheinisch gelegene St. Goar an.In St. Goar gehen wir von Bord für einen zweistündigen Aufenthalt.Schautafel – wen’s interessiert.Schlendern durch St. Goar mit Café-Besuch (wie es Touristen eben tun) …… bis es die gleiche Strecke mit dem Ausflugsschiff wieder zurück nach Bacharach geht. Die Sonne an Bord, das Gleiten auf dem silber schimmernden Rhein, die grünen Hügel und Wälder tun uns gut.4. Tag Erfüllt von Eindrücken – Abschied und Heimreise 🙂