Der Geologische Pfad führt uns heute von Grunbach nach Buoch. Abwechlungsreich wandern wir über Asphalt und Waldwege, wechseln zwischen Wald, Weinbergen, Geotopen und Aussichtspunkten. Die geologischen Formationen des Mittleren und Oberen Keupers entstanden vor etwa 230 Millionen Jahren durch Ablagerung von Sanden und Tonen in einem binnenländischen Becken. Ein für uns nicht vorstellbarer Zeitraum.Vom Auslauf des Grunbacher Wasserfalls geht es erst einmal hoch, dann ……… wieder runter …… zum Wasserfall selbst …… mit seiner schwindelerregenden Steintreppe.Hier hinauf – sieht schlimmer aus als es ist.Nur die erste Stufe hat es in sich.Erst einmal in Bewegung läuft es sich wie von selbst.Nach dem Treppensteigen …… noch ein paar Schritte in sonnig luftiger Höhe.Aus dem Wald heraus …… auf Weinbergwegen bis zum oben schon erkennbaren Waldrand.Holzpilz für eine ersehnte Rast …… auch der Hund hat’s nötig.Erholt wandern wir weiter, hoch durch den Wald in Richtung Buoch.Vom Hauptweg zweigt ein schmaler Pfad ab …… zur Kalk-Sinterquelle.Die Quellorte suchend kraxeln wir den Pfad abwärts (sind von oben gekommen).Bis zur Schlucht und nicht weiter.Über einer stauenden Lehmschicht entspringt Grundwasser, das aus Niederschlägen gespeist wird. Durch Kontakt mit dem Gas Kohlendioxid wird das Wasser angesäuert und zerstört das kalkhaltige Gestein. Die herausgelösten Ionen werden zum Quellaustritt transportiert. An der Atmosphäre ändert sich das chemische Gleichgewicht und Calciumcarbonat fällt aus, sodass Pflanzenteile am Bach zu Kalktuff versteinern (der dortigen Infotafel entnommen). Wieder was dazugelernt.Wasser fließt in kleinen Rinnsalen der Schlucht zu.Wieder auf dem Hauptweg bietet sich eine unerwartete Überraschung …… eine Pfütze, wie großartig!!Das tat guuuut.Matsch trocknet und geht wieder ab … weiter geht es.Wir nähern uns dem kleinen Ort Buoch …… mit knapp 700 Einwohnern.Informationen zur Geschichte des Teichs.Am Ortsrand kommen wir am Buocher Dorfweiher vorbei. Er wurde von Menschenhand geschaffen und speist sich mit Quellwasser aus dem Rhätsandstein. Angelegt wurde er seinerzeit als Viehtränke und Feuerlöschteich, wohl auch als Fisch- und Ententeich. Seit 1979 ist der Weiher und der ihn umgebende Baumbestand als Naturdenkmal unter Schutz gestellt (Infotafel).Kein Verbotsschild – so darf der Hund sich kurz mal abkühlen.In Buoch gibt es einen Besen. Im großzügigen Außenbereich sind bei unserer Ankunft alle Tische unbesetzt, aber reserviert. So können wir unser (teils alkoholfreies) Bier im Stehen trinken (daher kein Foto!) und machen uns gleich wieder weiter auf den Rückweg. Unsere Stimmung ist ungetrübt, ja, ein wenig aufgeheitert.Immer stets abwärts, was die Schritte leicht macht.Erklärungstafel zu den Gesteinsschichten und ihrer Entstehung.Fast am Parkplatz wieder angekommen, sind wir geschafft und mal wieder glücklich bewandert 🙂 Abschlussbild Den Hund haben wir im Garten mit lauwarmem Gießkannenwasser vom Schlamm befreit, trockengerubbelt und gefüttert – er scheint selig müde zu sein 🙂 🙂